Androhung und Anwendung von militärischem Zwang auf multilateraler Ebene als Mittel eigener Interessenpolitik
Autor: | Irman, Manuel |
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EAN: | 9783656038375 |
Auflage: | 003 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 36 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 27.10.2011 |
Untertitel: | Zwei internationalisierte Konflikte im Vergleich |
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 3,0 (CH: 4,0), Universität Zürich (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Forschungsseminar IB "Global Governance: Erwartungen und Ziele", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Androhung von militärischem Zwang zur Durchsetzung eigener Interessen fand nach dem Ende des Kalten Krieges als eine moderne Art von Kanonenbootpolitik vermehrt Anwendung. Der Zusammenschluss gleichgesinnter Staaten und die für ein erfolgreiches Vorgehen nötige Eskalationsdominanz sind dabei zentrale Merkmale. Militärische Zwangsandrohung ist aber nur dann ein erfolgreiches politisches Instrument, wenn der Konflikt gelöst werden kann, ohne dass die angedrohten Massnahmen je angewandt werden mussten. Zwei prominente Konflikte, in welchen die USA nach dem Ende des Kalten Krieges eigene aussenpolitische Interessen auf an-deren Kontinenten mittels Zwangsandrohung durchzusetzen versuchte, waren der Zweite Golfkrieg und der Kosovo-Konflikt. Die Resultate dieser hier untersuchten Konflikte legen jedoch den Schluss nahe, dass die Androhung von militärischem Zwang eine weitere Eskalation nicht verhindern kann und es schliesslich doch zum bewaffneten Konflikt zwischen den widerstreitenden Parteien kommt.