Anerkennung der Ureinwohner Chiles am Beispiel der Mapuche und Rapa Nui - eine Längsschnittstudie von der Vorkolonialzeit bis heute

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden Text wird die Anerkennung der Ureinwohner Chiles, vor allem der Mapuche und der Rapa Nui untersucht und deren Umstände von dem präkolumbischen Zeitraum bis zur Gegenwart dargelegt. In dieser literarischen Arbeit wird neben der Geschichte auf die konstitutionelle, juristische und soziale Stellung der Ureinwohner eingegangen. Es geht hervor, dass es in Chile von 1970 ¿ 73 unter einer sozialistischen Regierung und seit 1990 leichte Besserungen für die Ureinwohner gegeben hat. Trotz Rückschlägen kann man in den letzten zwei Dekaden eine stetig gestiegene Akzeptanz und Anerkennung der Ureinwohner seitens der chilenischen Gesellschaft erkennen. Diese beinhalten aber keine Gleichberechtigung und konstitutionelle Verankerungen neuer Gesetze, um die Rechte der Ureinwohner auf Zeit zu schützen. Es ist ebenso fraglich, ob es zukünftig eine bedingungslose Anerkennung geben kann. Denn jahrhunderte währende Konflikte und Charaktereigenschaften, welche die chilenische Gesellschaft seit der Einführung der Volksherrschaft entwickelten , stehen im Wege.