Angehörige von Menschen im Wachkoma im pädagogischen Blickfeld

"Wachkoma - eine Diagnose, die viele Fragen offen lässt. Wie soll das Leben nun weitergehen? Wie wird es mir gehen und wer wird mir helfen? Solche Gedanken drängen sich in den Alltag der Angehörigen, welche hinter dem betroffenen Menschen im Wachkoma stehen und bedeutend weniger Beachtung des Umfeldes erfahren als die wachkomatöse Person selbst. Allerdings sind sie diejenigen, die die Situation adäquat zu bewältigen haben - in jeder Hinsicht. Der Schwerpunkt des Buches liegt in der Frage, wie Angehörige von Menschen im Wachkoma ihr Umfeld nach dem schicksalhaften Ereignis erleben und welche Hilfe und Unterstützung ihnen zur Verfügung steht. Die Autorin, welche selbst jahrelang in der Pflege tätig war, hat versucht, umfassend die Gefühle und Gedanken der Angehörigen in dieser Situation zu beschreiben. In der qualitativen Studie hat eine angehörige Person erzählt: ""Bei der Betreuung für die Angehörigen muss sich unbedingt was ändern. (...) Niemand ist sich bewusst was das für Auswirkungen mit sich bringen kann. Man hätte Lust die Brücke hinunter zu hüpfen. (...) Ärzte und Pflegepersonal müssen sich schon bewusst sein, dass da Menschen in Extremsituationen sind."" "

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