Angleichungstendenzen zwischen öffentlich-rechtlichen Sendern und dem Privatfernsehen im Nachrichtensektor

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 13, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau.' Dieser eingängige Slogan gilt als Symbol für seriöse und qualitative Nachrichtenerstattung in Deutschland - der 'Tagesschau'. Doch neben den öffentlich-rechtlichen Anstalten zogen nach Einführung des dualen Rundfunksystems auch die privaten Sender mit Nachrichtenformaten nach. Die Vorwürfe, dass die Nachrichten von privaten Sendern qualitativ nicht mit öffentlich-rechtlichen Formaten vergleichbar sind, wurden im Laufe der Zeit immer mehr entkräftet, da sich die Unterschiede zwischen den Formaten verminderten. Diese Arbeit soll zeigen, inwiefern sich öffentlich-rechtliche und private Nachrichtensendungen voneinander unterscheiden, und wo ihre Gemeinsamkeiten liegen. Hierbei soll auf ästhetische Suggestion von Seriosität, als auch die inhaltliche Positionierung und Gewichtung der beiden Beispielformate 'Tagesschau' und den 'SAT.1 Nachrichten' eingegangen werden. Dazu erfolgt eine Analyse dieser Formate. Nach einem anschließenden Vergleich zweier tagesgleicher Sendungen soll im folgenden Kapitel der Zusammenhang zwischen dem zunehmenden Wettbewerb und der Qualität der Nachrichtensendungen unter einem Konvergenzaspekt herausgearbeitet werden. Hierbei wird in einem kurzen geschichtlichen Rückblick die Entwicklung dieser Beziehung beleuchtet. Die Frage, inwiefern Annäherungstendenzen zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern im Nachrichtensektor bestehen, soll den Forschungsgegenstand dieser Arbeit darstellen.

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