Ob Sie Ihren Patient_innen die vier Ebenen der Angst mit einer Karte verdeutlichen, ihnen die Anleitung zu einer Therapieaufgabe zusenden oder eine Erinnerung an die Rückfallprophylaxe - die digitale Variante der 75 Therapiekarten eröffnet viele Anwendungsvarianten. Bildimpulse zur Reflexion, Wortwolken, Grafiken können psychoedukativ oder als Anregungen zwischen den Therapiesitzungen genutzt werden. Die Karten beziehen sich auf Angststörungen in ihren verschiedenen Facetten - können aber auch bei Ängsten im Zusammenhang mit anderen Störungsbildern hilfreich angewandt werden. Die vorgeschlagenen Interventionen sind verschiedenen therapeutischen Strömungen entnommen und in sieben Module gegliedert - sie können, müssen aber nicht kombiniert werden. Das Set setzt sich zusammen aus: (a) Übungskarten und Informationskarten, die dem Patienten gesendet werden und die anschließend besprochen werden können, sowie (b) Aktivitäts-/Hausaufgaben-Karten, die dem Patienten geschickt werden und eigenständig durchgeführt werden können. Aus dem Inhalt 1 Die Angst kennenlernen: Psychoedukation. 2 Die Angst einordnen: Diagnostik. 3 Die Angst verstehen: Motivation, Ziele, Funktionalität. 4 Sich der Angst stellen: Exposition und Konfrontation. 5 Die Angst bewältigen: Achtsamkeit und Stabilisierung. 6 Sicherer Werden: Selbstwertstärkung und Ressourcenaufbau. 7 Sich vor zukünftiger Angst schützen: Rückfallprophylaxe.

Dipl.-Psych. Christine Zens, Psychologische Psychotherapeutin, Institut für Schematherapie Hamburg

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