Anlageformen des Portfoliomanagements. Aktiv vs. Passiv

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Hochschule für angewandte Wissenschaften München, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt die beiden Anlageformen des Portfoliomanagements dar und untersucht, ob einer der beiden Ansätze in Bezug auf die zu untersuchenden Performancemaße überlegen ist. Um fundierte Aussagen treffen zu können, werden nicht nur die erzielten Renditen verglichen, sondern auch das hierfür eingegangene Risiko herangezogen. Ziel dieser Arbeit ist der Vergleich von aktiv gemanagten Aktienfonds mit Indexfonds, im speziellen ETFs. Hierbei stellt der deutsche Aktienindex (DAX) den zugrundeliegenden Vergleichsmaßstab dar. Darüber hinaus soll die Frage beantwortet werden, welche wesentlichen Erfolgsfaktoren zu einer Überperformance von aktiv gemanagten Aktienfonds gegenüber der Benchmark führen. Zur Beantwortung der zuvor aufgeworfenen Fragen wird die Untersuchung in zwei Teilen durchgeführt. Der erste Teil umfasst neben der theoretischen Auseinandersetzung mit den zugrundeliegenden Modellen und Theorien auch einen literarischen Vergleich der beiden Managementansätze. Der zweite Teil dient zur Ergänzung beziehungsweise Überprüfung des theoretisch-konzeptionellen Teils und inkludiert einen empirischen Performancevergleich. Das zurückliegende Jahr 2020 war für die Fondsbranche trotz der COVID-19-Pandemie kein schlechtes Jahr. Dies zeigt sich primär anhand der Wertentwicklung der globalen Aktienfonds. Es darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass sich das globale Fondsvermögen bereits zu Beginn der Pandemie erheblich reduzierte. Die Kapitalanlage in Investmentfonds lässt sich grundsätzlich in zwei unterschiedliche Managementstile untergliedern. Somit besteht einerseits die Möglichkeit, in aktiv gemanagte Produkte und andererseits die Geldanlage in passiv gemanagte Produkte zu investieren. In der Vergangenheit zeichnete sich ein Trend zu passiven Produkten ab. Einer der Hauptgründe dieser Entwicklung ist die Tatsache, dass es aktiven Fondsmanagern nur sehr unregelmäßig gelingt, eine Outperformance in Form von Überrenditen zu erwirtschaften. Das daraus resultierende Problem besteht darin, dass der Anleger ex ante keine Kenntnisse darüber hat, welcher Managementstil die höhere Performance aufweisen wird. Es herrscht Unklarheit, ob ein aktiv gemanagter Fonds eine bessere Wertentwicklung als der Referenzindex aufweisen wird.

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