Anmerkungen zum Studium des Marxismus-Leninismus

Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, , Sprache: Deutsch, Abstract: Das Studium des Marxismus-Leninismus ist ein unerschöpfliches Thema. Diese Publikation schneidet zwei Themen an, stimmt an, gibt Denkanregungen. Im Fäulnismilieu der spätbürgerlichen Gesellschaft, deren kulturelle Verwahrlosung mit Händen greifbar ist, so dominiert im Fernsehen eindeutig 'Mord und Totschlag' als durchgängige, durchaus richtige Widerspiegelung des perversen Gehalts dieser Gesellschaft, zieht es fortschrittliche junge Menschen zum Marxismus hin, als eine alternative Ausrichtung, die das unerträglich Perverse nicht reformieren, sondern abkappend zu überwinden anstrebt. Es ist vor allem die ekelhafte Alltäglichkeit, die aufgeweckte junge Menschen fliehen lässt. Angesichts der weltweiten, zum Teil blutigen Klassenkonflikten mit Elementen der schmutzigen Kriegführung, angesichts der Tatsache, dass alle drei Minuten ein Mensch an Hunger stirbt, besteht die Hauptsorge von Millionen und Abermillionen Spießerhausfrauen darin, ihre Wohnung blitzsauber zu halten. Hier liegt aus 'ekler Reinheit', ein Ausdruck des jungen Hegel, sich herausgebildete kriminelle Energie vor, die der unterlassenen Hilfeleistung aus bornierter Einkapselung. Die Wohnung ist sauber, der Charakter ist schmutzig. Wir leben in urbanen Lokalitäten, in denen humanistisches Potential weitgehend ausgestorben ist, in denen Intellektuelle Romane lesen. Die Zahl der an Depressionen Erkrankten steigt ständig, die der Suizide auch. Bald werden gesunde Menschen durch die Pharmamafia eine exotische Rarität sein. Schon Einstein machte für die Depressionen und für die Lähmung des sozialen Bewusstseins den Kapitalismus verantwortlich.

Heinz Ahlreip, geb. am 28.2.1952 in Hildesheim. Studium in den Fächern Philosophie und Politik an der Leibniz Universität Hannover von 1975 bis 1983, Magisterabschluß mit der Arbeit "Die Dialektik der absoluten Freiheit in Hegels Phänomenologie des Geistes". Schwerpunkte der Forschung: Französische Aufklärung, Jakobinismus, französische Revolution, Politische Philosophie Kants und Hegels, Befreiungskriege gegen Napoleon,Marxismus Leninismus, Oktoberrevolution, die Kontroverse Stalin - Trotzki über den Aufbau des Sozialismus in der UdSSR, die Epoche Stalins, insbesondere Stachanowbewegung und Moskauer Prozesse. Veröffentlichungen: Geistesgeschichtliche Quellen des "Neuen Denkens" - Das Gleichgewicht der Vernunft und die "Neue Dialektik", in: KOMMUNE, Forum für Politik, Ökonomie, Kultur, Nr. 7 / 1989. / Die Revolution der gebenden Hand, Peter Sloterdijk "belehrt" Marx eines Richtigeren, in: (google) : Die Rostige Laterne, Juli 2009 / Die weltgeschichtliche Bedeutung des roten Oktober, in: Die Rostige Laterne, Mai 2008 / Aufstieg und Fall der Sowjetunion, in: Die Rostige Laterne, Juni 2009 / Die russische Revolution von 1905, in: Die Rostige Laterne, Juni 2009 / "Liebling der Partei", Anmerkungen zu Bucharin und Steigerwald, in: Die Rostige Laterne, September 2009 / Über den Personenkult, in: Die Rostige Laterne, Februar 2010. August Bebel - "Ich will der Todfeind dieser bürgerllichen Gesellschaftsordnung bleiben", in: Die Rostige Laterne 2/10; Die Lenin'sche Weiterentwicklung der Marx'schen Theorie der internationalen proletarischen Revolution, in: Die Rostige Laterne 4/10; Zum 140. Geburtstag Lenins: Der Kampf ist absolut, in: Die Rostige Laterne 4/10; Die Französische Revolution, in: Die Rostige Laterne, 10/10; Die Instrumentalisierung eines "edlen Menschen", Der Fall Liu Xiaobo, in: Die Rostige Laterne 10/10; Scharnhorst, Clausewitz und die deutsche Militärtradition, In: Die Rostige Laterne 11/10; Revolution und Philosophie - Zum Studium der Philosophie, in: Die Rostige Laterne 11/10; "Die Wahrheit der Philosophie", Zur Krise der spätbürgerlichen Philosophie, in: Die Rostige Laterne 1/11; Lenin als Dialektiker, in: Die Rostige Laterne 4/11; Engels, Bebel und Lenin - Vorkämpfer der Ökologie, in: RotFuchs, 17. Jahrgang Nr. 214, November 2015, Vor 66 Jahren brach der Koreakrieg aus, in: offensiv, Nr. 4/2016

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