Anomie - Teil 1

Martin Gehring ist alles andere als ein konventioneller Forscher. Denn im Unterschied zu seinen Fachkollegen widmet er sich einer Theorie, die längst nicht mehr als aktuell gilt: Er beschäftigt sich mit dem gesellschaftswissenschaftlichen Klassiker Norbert Elias und seinen Ideen zur Entwicklung der Zivilisation. Erdrückende Spannungen, Wut und Verzweiflung sind danach die negativen Folgen des modernen Lebens. Werden diese für die Menschen flächendeckend unerträglich, dann gipfeln sie in Anomie - einem Zustand, in dem sich die vertraute Gesellschaft auflöst und Chaos ausbricht. Zunächst handelt es sich nur um eine Theorie. Doch diese entpuppt sich im Laufe von Martins Recherchen als düstere Ankündigung einer rasch näherkommenden Katastrophe. Bei seiner Forschung erhält der Forscher Unterstützung von der intelligenten und hübschen Psychologin Anna. Zusammen finden sie weitere Anzeichen für das drohende Desaster. Schließlich geraten sie mitten in den Strudel der auseinanderbrechenden Gesellschaft.

Schreiben gehört für mich zum Leben schon seit Jahren dazu. Nach dem Studium (Soziologie, Kommunikationswissenschaft und Kulturwissenschaften) habe ich mich auch beruflich darauf spezialisiert. So arbeite ich als Journalistin und Mitarbeiterin für Kommunikation in Leipzig bzw. Halle (Saale).