Anorexia nervosa und Bulimia nervosa bei Jugendlichen. Überblick über die Krankheiten sowie Präventionsmöglichkeiten

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,2, Medical School Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Prävention von Anorexia nervosa und Bulimia nervosa. Die Bulimia nervosa ist nach der Binge-Eating-Störung und neben der Anorexie nervosa die häufigste Essstörung in Deutschland. Auf Grund der vermutlich frappant hohen Dunkelziffer von circa zehn bis fünfzehn Prozent, schafft es Bulimia nervosa an die Spitze der häufigsten Essstörungen. Betroffene sind vorwiegend Jugendliche oder junge Erwachsene. Es besteht meist eine Unzufriedenheit bei den Betroffenen und das Verlangen nach Schlankheit. Diese Essstörungen starten meist akut und werden unbehandelt chronifiziert, was zu verheerenden Folgen führt. Da Anorektiker oft eine Bulimie entwickeln und umgekehrt, galten sie zunächst als eine Krankheit, bis sie schließlich 1950 als verschiedene Krankheiten anerkannt wurden. Nicht zuletzt auf Grund der hohen Mortalitätsrate ist eine Behandlung obligatorisch. Je früher eine effektive Behandlung gegen eine Essstörung eingeleitet wird, desto höher ist die Chance auf vollständige Genesung. Prävention und Frühintervention sind in diesem Falle von großer Bedeutung.