Ansätze des Supply Chain Risk Managements. Big Data und RFID zur Risikosenkung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, ( Europäische Fernhochschule Hamburg ), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Arbeit werden ein konkreter Ansatz des Supply Chain Risk Management (SCRM) aufgezeigt und unter anderem Lösungsansätze zur Verbesserung der Identifikation, Bewertung und Beherrschung von logistischen Misserfolgswahrscheinlichkeiten veranschaulicht. Seit geraumer Zeit wird dem Supply Chain Management (SCM) bzw. dem Supply Network Management und seine Definition als unternehmensübergreifende Gestaltung der Geschäftsprozesse, als auch der methodischen Koordination des kompletten Wertschöpfungsnetzes von den Rohstofflieferanten bis zu den Endkunden deutlich erkennbare Beachtung geschenkt. Dies liegt nicht zuletzt an der zunehmenden Globalisierung, dem daraus resultierenden Anstieg der Kundenanforderungen und an der Verkürzung der Produktlebenszyklen. Wie bereits der griechische Philosoph Heraklit wusste, ist nichts so beständig wie der Wandel. Auch wenn durch die enge Abstimmung zwischen Lieferanten und Kunden gewisse Risiken aus dem Wettbewerbsumfeld eingegrenzt werden können, ist ein systematisches Risikomanagement angesichts neu entstehender Risiken gerade durch die enge Zusammenarbeit der Mitglieder der Wertschöpfungsnetze für die einzelnen in der Supply Chain (SC) agierenden Unternehmen, als auch für die ganze SC unabdingbar. Weltweit drohen Unternehmen verschiedener Größen aus unterschiedlichen Gründen Unterbrechungen in ihren Lieferketten. Demnach entstehen Umsatzverluste, Mehrkosten, Lieferverzögerungen, Transportverspätungen und Versorgungsengpässe. Deshalb sollten Unternehmen versuchen, diesen Risiken durch verschiedene Ansätze des Supply Chain Risk Managements (SCRM) entgegenzuwirken, um entscheidende Wettbewerbsvorteile zu generieren und nicht zu verlieren.