Ansätze für die Ursachen von Essstörungen bei Mädchen und Frauen
Autor: | Herzog, Kira |
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EAN: | 9783656148401 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 13.03.2012 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der Broschüre ¿Essstörungen ¿ Was ist das?¿, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung im Jahr 2010 veröffentlicht wurde, zeigen ¿28,9 % der 11- 17-jährigen Mädchen in Deutschland¿ Symptome eines ¿gestörten Essverhaltens¿ auf. Aufgrund dessen gewinnt das Thema Essstörung und die damit aufkommenden Forschungen, vor allem im medizinischen und soziologischen Bereich, in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Einher gehen vor allem Fragen aus dem gesellschaftlichen Umfeld und nach der individuellen Identität, beziehungsweise nach der Entwicklung des Einzelnen in einer Gesellschaft, deren Attribute vor allem durch die Einflüsse der Medien geprägt sind. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf das Thema ¿Schlankheitswahn¿ im Zusammenhang mit der Krankheit ¿Essstörung.¿ Dabei wird der Frage nachge-gangen, ab welchem Stadium die Medizin von einem pathologisch auffälligen, gestörten Essverhalten spricht. In der Folge wird die Anorexie, Bulimie und Binge-Eating-Disorder bei Mädchen und Frauen dargelegt, wobei die Krankheit Adipositas (Fettleibigkeit) außen vorgelassen wird. Dies auch aus den Erwägungen heraus, dass ¿dicke Menschen ja eigentlich selbst die Schuld an ihrer Misere [tragen] ¿ so die Meinung nicht nur in der breiteren Bevölkerung, sondern auch innerhalb der medizinischen Zunft. So wird diese Art von Essstörung in Forschung und Fachliteratur stark vernachlässigt.¿ Im weiteren Verlauf der Untersuchung werden mögliche, unterschiedliche Erklärungsansätze angerissen. Als erstes wird zunächst auf die psychoanalytischen Ansätze eingegangen, um sich anschließend auf die familiendynamischen Ansätze zu konzentrieren. Des Weiteren werden der feministische Ansatz und der identitätstheoretische Ansatz herausgearbeitet. Im Anschluss wird in groben Zügen auf einige Präventionsformen eingegangen, die den Ausbruch der Krankheit möglicherweise verhindern könnten. Zuletzt beendet eine Schlussbetrachtung die vorliegende Arbeit.