Ansatz und Bewertung von Finanzanlagen nach Maßgabe von IAS 39

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg Mannheim, früher: Berufsakademie Mannheim (Fachbereich Wirtschaft/ Industrie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland nimmt in den letzten Jahrzehnten immer mehr an der Internationalisierung der Güter-, Dienstleistungs- und Kapitalmärkte teil. Von dieser Globalisierung sind nicht nur Großkonzerne betroffen, sondern in einem Export orientierten Staat wie Deutschland auch ein Großteil des Mittelstandes. Ferner kann sich die Rechnungslegung eines Unternehmens diesem Trend nicht entziehen. Sie darf sich nicht darauf beschränken internationale Geschäftsvorfälle korrekt abzubilden, sondern muss auf Grund der gewandelten Anforderungen und der Forderung nach internationaler Vergleichbarkeit sich selbst den internationalen Standards anpassen.1 Nach empirischen Studien2 über die Beweggründe der Unternehmen zu diesem Schritt lassen sich im Wesentlichen sechs Gründe für eine Internationalisierung des Rechnungswesens unterscheiden:3 •Öffnung für internationale Kapitalmärkte Nicht nur Global Player, sondern auch Unternehmen, die einen Börsengang in Deutschland anstreben, sind von der Internationalisierung betroffen. So werden viele Börseneinführungsprojekte von internationalen Finanzmärkten wie z.B. London aus geleitet. Auf Grund von Sprachproblemen und teilweise unberechtigten Aversionen gegen deutsche Abschlüsse werden häufig Abschluss- und Planzahlen nach internationalen Standards verlangt. •Orientierung an den Bedürfnissen des Shareholders Nach vorherrschender Meinung internationaler Shareholder lässt die Rechnungslegung nach dem Handelsgesetzbuch (HGB) viele Wahlrechte offen und gibt wenige Aufschlüsse über die Ertragssituation in der Zukunft. Dadurch ist die Rechnungslegung nach HGB nicht hinreichend in der Lage, den Aktionär ausreichend über Lage und Entwicklung des Unternehmens zu informieren. Ein Unternehmen, das sich nach dem Shareholder Value orientiert, wird solchen Tatsachen Rechnung tragen. [...] 1 vgl. Krawitz 2001, S. 629 2 vgl. Krawitz/ Albrecht/ Büttgen 2000, S. 541 ff. 3 vgl. Lüdenbach 2001, S. 21

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