Antike und Urchristentum

Samuel Vollenweider bettet die urchristliche Literatur und ihre Theologien konsequent in ihre antike Umgebung ein. Die hier behandelte Landkarte umfasst theologische Zentralthemen wie die Auferstehung Jesu und der Toten, den christologischen Monotheismus, Christi Mittlerschaft, die Anthropologie und das Weltverständnis des Neuen Testamens. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Theologie des Paulus, zumal dem Philipperbrief, sowie dem Stellenwert der antiken Philosophie im frühen Christentum. Weitere Arbeiten kreisen um die exegetische Relevanz von Kulturwissenschaften und Religionspsychologie wie um die Rezeptionen biblischer Texte (Paulusbriefe, Johannesprolog) in der Spätantike (unter anderem im 'Physiologus') und in der Reformationszeit. Der Band enthält Arbeiten des Autors, die zwischen 2002 und 2019 entstanden sind. Sein Titel nimmt Bezug auf einen gleichnamigen programmatischen Aufsatzband von Günther Bornkamm, der vor rund 60 Jahren publiziert wurde.

Geboren 1953; Promotion und Habilitation in Zürich; 1988/89 Gastdozent in Kyôto und Nishinomiya (Japan); 1989-2000 Professor für Neues Testament in Bern; 2000-19 Professor für Neues Testament in Zürich, seither emeritiert.

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