»Wissen - ein Besitz für Immer« Demokratie zwischen Frieden und Freiheit Demokratie ist heute als politisches Ordnungssystem vielfach in Frage gestellt. Von Einzelnen, Gruppen, Parteien, Herrschaftscliquen, Wirtschaftsbossen, Machtträgern. Sie ist zum »Bewährungsfeld« aller möglichen Typen von politischen Hasardeuren und Glücksrittern geworden. Dass die Demokratie ein durch Recht und Gesetz geregeltes Gemeinschaftssystem ist, dem eine wohl durchdachte Verfassung zugrunde liegt, ist im Hier und Jetzt des öffentlichen und politischen Lebens kaum noch jemandem vollbewusst. Weshalb man sich mit autoritären, national-egoistischen Kräften, Parteien, Funktionären, Autokraten arrangiert. Wer weiß heute, unter welch schwierigen Bedingungen Demokratie entstanden und sich - im Widerstreit zwischen Frieden und Freiheit - seit Beginn der Geschichte in Europa und der Welt durchgesetzt hat, schließlich welchen Widerständen, Verwerfungen, Attacken sie letzten Endes getrotzt hat? Weiß überhaupt, wer heute »Demokratie«, »demokratisch« sagt, welche historische Last dieser Begriff mit sich trägt? Geschichtsbewusstsein? Das vorliegende Buch will aus allen möglichen Perspektiven die antiken »Entdeckungen« zur Demokratie und ihren Werten direkt oder indirekt beleuchten und sie bis in die Gegenwart verfolgen. Protest, Aufstand, giftige Rhetorik, Mord, Krieg, Kämpfe zu Wasser und zu Land, Raubgier-Mentalität und Imperialismus sind Puzzleteile, die sich zum Thema des Buches zusammenfügen. Alles ein Beitrag zur politischen Bildung. Er möchte - zumal in der Digitalen Welt - über den kostbaren »Besitz« der Demokratie »wissend« machen und mit zu verhindern helfen, dass »politischer Infantilismus« (Herta Müller) mit »der Staatsform, der schlechtesten mit Ausnahme aller anderen« (Winston Churchill), Schindluder treibt.

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