Anwendbares Recht beim grenzüberschreitenden Warenkauf

Die letzten Jahrzehnte waren geprägt von einer Intensivierung der globalen Vernetzung und Zusammenarbeit. In besonderem Maße spiegelt sich diese Entwicklung in der Zunahme des internationalen Handels wider. Die Handelspartner eines entsprechenden Warenkaufs sind regelmäßig im Geltungsbereich unterschiedlicher nationaler Rechtsordnungen niedergelassen. Als Vertragspartei ist für sie damit von besonderer Bedeutung, nach welchem Recht sich der jeweilige Kaufvertrag beurteilt und inwieweit sie von dessen Regelungen Kenntnis haben. Ihrem Bedürfnis nach Rechtssicherheit und transparenten Rechtsgrundlagen Rechnung tragend, nahmen die Vereinten Nationen (UN) mit der Kommission UNCITRAL entsprechende Aktivitäten zur Kodifizierung eines supranationalen Einheitskaufrechts auf. Im Ergebnis führten diese zum Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf vom 11. April 1980 (CISG). Gegenstand des vorliegenden Buches ist die rechtsvergleichende Untersuchung der hinsichtlich der Vertragsabwicklung nach deutschem Handelskaufrecht bestehenden Unterschiede, welche sich bei Geltung gegenüber Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG) ergeben. Die Untersuchung der betreffenden Rechtsnormen findet in Auseinandersetzung mit Rechtsprechung und Schrifttum statt.

Patrick Boll, geboren 1975 in Freiburg i. Br., 1999-2004 Studium 'Wirtschaftsingenieurwesen' mit Schwerpunkt Produktion und Logistik an der FHTW Berlin, 2009-2014 berufsbegleitendes Fernstudium 'Wirtschaftsrecht für die Unternehmenspraxis' an der Universität des Saarlandes in Kooperation mit der Technischen Universität Kaiserslautern, seit 2005 tätig in verschiedenen Industrieunternehmen als Einkäufer, seit 2010 als Projekteinkäufer in der Produktentwicklung. Der Autor ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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