Anwendung des kategorischen Imperativs

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Kants praktische Philosophie spielt derzeit nur eine untergeordnete Rolle in der 'Angewandten Ethik'. Dies ist wohl auch einem gängigen Vorurteil geschuldet: Der kategorische Imperativ als Moralprinzip sei nicht brauchbar zur 'Lösung' konkreter Fälle, da dieser die 'Feinstruktur moralischer Phänomene' (Pauer-Studer 2006) und die konkrete Lebensrealität der Menschen außer acht lasse. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die gängigen Vorurteile in Bezug zur Anwendbarkeit des kategorischen Imperativs zu überwinden und das Anwendungspotenzial von Kants praktischer Philosophie aufzuzeigen. Zunächst (Kapitel 2) wird der kategorische Imperativ ausführlich behandelt und von hypothetischen Imperativen abgegrenzt. Danach wird anhand von Beispielen gezeigt, wie Kants Maximen-Prüfung (Kapitel 3) auf konkrete Fälle angewandt werden kann. Im letzten Abschnitt (Kapitel 4) wird anhand von drei antiken Tugenden (Tugend der Weisheit, Tugend der Klugheit, Tugend der Tapferkeit) herausgearbeitet, wie das Ergebnis einer Maximen-Prüfung in konkreten Situationen schlussendlich auch realisiert werden kann.

Alexander Hölzl, BA BA geboren am 1. Juli 1994 in Zwettl-NÖ 2014 bis 2017: Bachelorstudium Unternehmensführung und Entrepreneurship (FH Wien der WKW) 2015 bis 2020: Bachelorstudium Philosophie (Universität Wien) seit 2018: Bachelorstudium Psychologie (Universität Wien) seit 2016: Berufstätigkeit im Personal/HR-Bereich

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