Anwendungsmöglichkeiten des Transaktionskostenansatzes

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für Personalmanagement), Veranstaltung: Sozio-ökonomische Grundlagen des Personalmangements, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Transaktionskostentheorie ist ein zentraler ökonomischer Ansatz zur Erklärung personalwirtschaftlicher Fragestellungen, welcher auf die Arbeiten von Williamson zurückzuführen ist. Sie versucht zu erklären, warum spezifische Transaktionen in institutionellen Arrangements mehr oder minder effizient abgewickelt und organisiert werden (vgl. Ebers / Gotsch 2006, S. 277). Transaktionskosten sind in diesem Fall Kosten, welche im Vorfeld oder aber im Verlauf einer Austauschbeziehung entstehen (vgl. Williamson 1985, S. 2). Diese Austauschbeziehungen können Z.B. zwischen einem Unternehmen und seinen Beschäftigten stattfinden. Durch das institutionelle Arrangement werden die Transaktionskosten in zwei Dimensionen differenziert. Einerseits gibt es Transaktionskosten, welche im Vorfeld einer Austauschbeziehung anfallen, und andererseits solche, die in bereits bestehenden Arbeitsbeziehungen auftreten. Deswegen werden Transaktionskosten in Ex-ante- und Ex-postTransaktionskosten gegliedert (vgl. Stock-Homburg 2008 S. 36ff.). Die Transaktionskostentheorie bedient sich der Kosten, welche den Vertragspartnern bei der Abwicklung und Organisation der Transaktion entstehen, als Maßstab der Vorteilhaftigkeit und ist somit in der Lage einen Kostenvergleich vorzunehmen, um zu entscheiden, "welche Arten von Transaktionen (die sich in bestimmten kostenrelevanten Charakteristika unterscheiden) in welchen institutionellen Arrangements (die sich ebenfalls hinsichtlich verschiedener kostenrelevanter Charakteristika unterscheiden) relativ am kostengünstigsten abgewickelt und organisiert werden können" (Williamson 1985, S. 41). [...]

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