Apology for Her

Ember Dawson ist die Zurückhaltung in Person. Nicht ohne Grund sagt man ihr eine verblüffende Ähnlichkeit zur Dichterin Emily Dickinson nach. Wie auch sie lebt Ember in ihrem Kopf. Es fällt ihr schwer, ihre Gefühle auszudrücken, also schreibt sie sie auf. Die Einzige, die ihre Gedichte lesen darf, ist Sutton Grey. Die schöne, neue Fremde in der Stadt, der Ember ihre intimen Worte widmet. Doch je intensiver die Gefühle der beiden Frauen füreinander werden, desto erstickender werden Embers Werke. Sutton wird von den Zeilen aufgesogen und sucht Halt in den Armen eines anderen. Ihre Liebe wirkt festgeschrieben. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Denn die Definition von Liebe aus der Sicht einer Dichterin ist so zeitlos wie ihre Worte selbst. Und jede Dichterin braucht ihre Muse. Embers Muse ist Sutton. Emilys Muse war Sue - die Frau ihres Bruders.