Apples Erfolg unter Steve Jobs. Eine Betrachtung anhand von Joseph Alois Schumpeters Konzept der 'schöpferischen Zerstörung'

Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensforschung, Operations Research, Note: 1,3, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgehend von Schumpeters Wirtschaftstheorie wird sich im gesamten Verlauf der Arbeit mit der Frage auseinandergesetzt, ob Apples Erfolg unter der Leitung von Steve Jobs das Produkt einer 'schöpferischen Zerstörung' ist. Das Erkenntnisinteresse der vorliegenden Arbeit liegt darin zu untersuchen, wie Apples Erfolg mit Schumpeters Grundannahmen zusammenhängt und inwiefern einer der Gründer des besagten Konzerns, nämlich Steve Jobs, mit diesem Erfolg in Verbindung gebracht werden kann. Die Schwerpunktsetzung liegt hierbei auf den Vorgehensweisen der Hauptakteure Apple und Steve Jobs. Sinnvoll erscheint der Fokus auf die Hauptbranchen des Applekonzerns und nicht auf die Nischenprodukte zu legen, um fundiertere Bezüge auf Schumpeters Annahmen ziehen zu können. Ebenfalls wird die Analyse des Konzerns periodisch in der Zeit mit und ohne Schlüsselperson Steve Jobs sukzessiv analysiert, um zu ermitteln, inwiefern er und seine Vorgehensweisen für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich waren. 'Wir glauben, dass die enge Zusammenarbeit unserer Teams Innovationen hervorbringt, bei denen die Konkurrenz nicht mithalten kann.' so Tim Cook, derzeitiger Chef des fluoreszierenden und durch seinen Erfolg brillierenden Unternehmens Apple. Dem Konzern gelang es in seiner jahrzehntelangen Geschichte neue Maßstäbe in der Technologiebranche zu setzen und den wirtschaftlichen Markt zu modernisieren. Diese grundlegende Veränderung des wirtschaftlichen Marktes durch Innovationen und der damit verbundene Erfolg des Unternehmens weist Tendenzen zu den Annahmen des renommierten Nationalökonomen und Politikers Joseph Alois Schumpeter auf. Dieser charakterisiert den Erfolg innovativer Unternehmen mit seiner von ihm selbst aufgestellten Theorie der 'schöpferischen Zerstörung'. Diese zunächst martialisch klingende Theorie besagt kursorisch, dass erfolgreiche Innovationen ihre entsprechenden Wirtschaftsstrukturen zunächst in ihren alten Merkmalen destruieren, um neue wirtschaftliche Strukturen zu konstruieren.