Apps für öffentliche Verwaltungen. Möglichkeiten und Grenzen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,6, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einleitung zu einem Thema, welches die mobile Vernetzung und deren Nutzung beherrscht, fällt nicht besonders schwer, hat doch jeder schon einmal von mobilen Applikationen gehört. Die umgangssprachlich abgekürzten ¿Apps¿ auf den mobilen Endgeräten wie Smartphones, Tablets und dergleichen sind für den User oftmals wichtiger und interessanter als das Gerät selbst. Denkt man an Apps, fallen einem zunächst die Branchenriesen der Sozialen Netzwerke wie z.B. Facebook oder Twitter ein. Die Anwendung WhatsApp hat die alte SMS längst als Nachrichtendienst abgelöst und bietet dabei zusätzliche Features wie das Verschicken von Bildern und Videos. Als Verkaufsplattform haben nicht nur Amazon und Co. die Apps entdeckt, sondern auch viele Spielentwickler. Bei all diesen eher kommerziell ausgerichteten Applikationsanbietern fällt einem der ursprüngliche Gedanke einer dem Benutzer unterstützenden Anwendung im Umgang mit dem Gerät eher schwer. Neben den oben genannten gibt es noch viele weitere Anbieter aus dem privatwirtschaftlichen Bereich, aber kaum jemand würde bei dem Gedanken an Apps unweigerlich an öffentliche Verwaltungen denken bzw. gesteigerten Wert auf die Installation derselben legen. Dabei gibt es gerade hier viele Möglichkeiten zur Unterstützung innerhalb von Gemeinden und Landkreisen. Dies reicht von einfacher Informationsbereitstellung wie z.B. Öffnungszeiten oder Ansprechpartnern bis hin zur Begleitung in diversen Lebenslagen und den damit verbundenen Behördengängen und formellen Herausforderungen. Der Wunsch nach mobiler Erreichbarkeit hat sich zu dem Wunsch der ständigen Möglichkeit der Informationsbeschaffung und -teilung entwickelt. Located-Based Services sollen dafür sorgen, dass der Nutzer am aktuellen Standort mit den passenden Informationen versorgt wird. Dazu gehören z.B. das beste Restaurant im Umkreis oder der Standort des nächsten Geldautomaten sowie die jeweilige Route dorthin. Für all diese Anforderungen gibt es Softwarelösungen für mobile Geräte, die oben genannten Apps. Der wirtschaftliche Nutzen von Applikationen ist bei öffentlichen Verwaltungen sicherlich nicht so relevant wie in Wirtschaftsunternehmen, eine Nutzung bzw. das Bereitstellen einer eigenen mobilen Anwendung schließt sich dadurch allerdings keineswegs aus.

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