Arbeitsrecht in der Volksrepublik China. Rechtsentwicklung, Inhalt und Akzeptanz

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Note: 1,15, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Untersucht wird die Entstehung, Entwicklung und die Akzeptanz des chinesischen Arbeitsrechts. Im historischen Teil werden aufgrund der Einflussnahme und Wechselwirkungen zunächst der Konfuzianismus und der Legalismus betrachtet und sodann die Entstehung erster arbeitsrechtlicher Regelungen während der Kolonialzeit behandelt bis zum in Kraft treten des AVG. Nachfolgend werden Grundzüge der Wirtschaftstransformation und das Phänomen der Wanderarbeiter und des Hùk?u-Meldesystems aufgezeigt. Im darauffolgenden Kapitel wird das kollektive Arbeitsrecht untersucht und die für besonders wichtig erachteten Regelungsinhalte aufgeführt. Der Fokus liegt hier verstärkt auf der Entstehung und Entwicklung der Gewerkschaften. Dies liegt an der besonderen Rolle der chinesischen Gewerkschaften, welche noch heute stark vom westlichen Gewerkschaftsverständnis abweichen. Im individualrechtlichen Teil wird dargestellt, welche Geltungs- und Anwendungsbereiche vorliegen und wie Staat und Rechtssubjekte erfasst sind. Regelungen die weiterhin aus dem ArbG oder aus anderen arbeitsrechtlichen Regelungen hervorgehen, werden anschließend gesondert behandelt, ebenso wie der Schutz besonderer Personengruppen und Anti-Diskriminierungsnormen. Im anschließenden Kapitel wird die Diskrepanz zwischen dem Recht und der Realität thematisiert. Es werden Arbeitsrechtsverstöße aufgezeigt und Gründe für bestehende Missverhältnisse untersucht. Die Arbeit endet mit einer Schlussbetrachtung, in der auch eine kritische Auseinandersetzung mit der Thematik stattfinden soll.

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