Arbeitszeiten und Arbeitsdruck - zum Umgang mit Stress in modernen Unternehmen und qualifizierten Berufen

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die traditionelle 'Normalarbeitszeit' wird immer häufiger von den so genannten atypischen Arbeitszeiten abgelöst. Der einst als typisch angesehene Arbeitsstandard 8-5-30, also ein Acht-Stunden-Tag, fünf mal die Woche, mit dreißig Urlaubstagen im Jahr, verschwindet immer mehr vom Arbeitsmarkt. Der Grund ist die Anpassung der Unternehmen an den sich immer verschärfenderen internationalen Wettbewerb. Die Unternehmen erwarten absolute Flexibilität von ihren Beschäftigten. Arbeitszeiten, die früher als anomal angesehen wurden, nehmen jetzt einen festen Platz ein. Als Beispiel sind hier die Wochenendarbeit, oder die Nachtschichten zu nennen. Die aktuelle Debatte um das Ladenschlussgesetz unterstreicht die Problematik. Wie unterschiedlich sind aber die neuen Arbeitszeitmodelle? Welche Auswirkungen hat die Flexibilisierung auf das Privatleben und die Freizeit? Inwiefern ist die seit Jahren festgelegte geschlechterspezifische Arbeitsteilung von dem Wandel der Arbeitszeit betroffen? Haben die neuen Anforderungen gesundheitliche Auswirkungen auf die Beschäftigten?