Architektur als zweiter Körper

Welche Räume und Architekturen brauchen Menschen, um gesund zu werden? Wie berücksichtigen und erfüllen Gesundheitsbauten der Zukunft die Bedürfnisse erkrankter Menschen? Das Buch verbindet empirische Erkenntnisse der Modernen Architekturpsychologie mit einem neuartigen Verständnis von Architekturästhetik und -qualität zu einer Entwurfsmethodik, die das Erleben der Patientinnen und Patienten ins Zentrum stellt. 'Architektur als zweiter Körper' wird wichtigste Hülle einer sich fürchtenden Seele im kranken Leib. Die Synthese aus explorativem und evidenzbasiertem Entwerfen setzt sich zum Ziel, veraltete Strukturen und Anforderungen im Krankenhausentwurf zu durchbrechen und gleichzeitig den Wandel der universitären Lehre einzuleiten. Das Buch ist Argumentationsgrundlage für engagierte Medizinerinnen und Mediziner, ein Fachbuch für wissenschaftsinteressierte Architektinnen und Architekten sowie ein Lehrbuch für Studierende der Architektur und der Psychologie.

Gemma Koppen studierte Architektur an der TU Delft, Urban Design am Pratt Institute und Advanced Architectural Design an der Columbia University, beide New York City. Seither lehrte sie architektonisches Entwerfen an renommierten Universitäten in Europa und den USA. Sie ist Gründerin und Direktorin von Kopvol architecture & psychology in Berlin und Rotterdam. Kern ihres Architekturverständnisses ist, Gebäude als lebendige Konstruktionen zu verstehen, die mit ihren Nutzer:innen interagieren und auf diese Weise Gesundheit und Wohlbefinden entscheidend mitbestimmen. Als erstes Architekturbüro in Europa beschäftigt sie Mitarbeiter:innen der Disziplinen Architektur und Psychologie, die gemeinsam in den unterschiedlichen Entwurfs- und Planungsphasen tätig sind.

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