Argumente zur gesetzlichen Frauenquote in Deutschland

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Pädagogische Perspektiven auf Differenz: Begegnung mit dem Anderen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Arbeit sollen die Argumentationsansätze der jeweiligen Positionen gegenübergestellt werden, um aufzuzeigen, inwiefern sich die verschiedenen Verständnisse von sozialer Gerechtigkeit auf die bezogene Position auswirken. Hierzu werden im zweiten Kapitel zunächst wichtige Begriffe im Rahmen der Debatte voneinander abgegrenzt, die Gründe für die vorherrschende Ungleichverteilung der gesellschaftlich wichtigen Positionen unter den Geschlechtern aufgezeigt und mögliche Ausprägungsformen der Frauenquote skizziert. Im dritten Kapitel werden die Argumente für eine Frauenquote zusammengetragen. Dabei werden eine juristische, moralische und praktische Dimension unterschieden ähnlich der entsprechenden Literatur. Dem folgt im vierten Kapitel die Darstellung der Argumente gegen eine Frauenquote, wobei nicht anhand der vorgenannten Dimensionen, sondern der Hauptargumente, namentlich der Diskriminierung der Männer, der fehlenden Leistungsanreize und des Rechtfertigungsproblems der 'Quotenfrau' differenziert wird. Abschließend werden die gewonnenen Erkenntnisse in einer Schlussbetrachtung zusammengefasst.