Aristoteles' 'Politik'. Die Wesensbestimmung des Menschen und die Frage nach dem besten Leben

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Bergische Universität Wuppertal (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Die 'Politik' des Aristoteles, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles wurde im Jahre 384 v.u.Z. in Stagira auf Chalkidike geboren. Da er kein gebürtiger Athener war, wurde er wie die anderen in Athen lebenden, eingesessenen Fremdlinge oder Ausländer ohne politische Rechte als 'Metöke' oder auch einfach nach seinem Herkunftsort als 'der Stagirit' bezeichnet. Aristoteles' Leben wird gemeinhin in drei philosophisch tätige Phasen eingeteilt, deren erste mit seinem 17. Lebensjahr anhebt und den Zeitraum (circa 20 Jahre) seiner Mitgliedschaft der 387 gegründeten platonischen Akademie umspannt. Die zweite Phase beginnt mit Aristoteles' Auswanderung (nach Platons Tod im Jahre 347 v.u.Z.). Er unterrichtete während dieser Zeit unter anderem auch Alexander den Großen (von dessen 13. bis 16. Lebensjahr) im makedonischen Pella. Aristoteles' dritter Lebensabschnitt beginnt mit Alexanders Thronbesteigung 336, nach welcher er wieder nach Athen zurückkehrte, um dort im Jahre 335 v.u.Z. seine eigene peripatetische Schule (Peripatós; benannt nach dem Wandelgang, einem Teil des Lykeions) zu gründen; und endet mit seinem Tod 322 v.u.Z. in Chalkis (Euböa). Diese dritte Phase gilt zugleich auch als Aristoteles' philosophische Hauptwirkungszeit, da die Entstehung der meisten seiner Schriften sich etwa auf diesen Zeitraum datieren läßt.