Asche und Blitz

China am Ende der Ming-Dynastie: Unter Kaiser Kien Ti (1621-1627) blühen die Künste, Philosophie und das Schranzentum. Als plötzlich Barbareneinfälle die Halle der himmlischen Harmonie erzittern lassen, muß der Kaiser erschüttert feststellen, daß sich alle die so ergebenen Höflinge, Generäle, Poeten und schönen Frauen eilig aus der Gefahrenzone absetzen und es ihm überlassen, mit der Situation fertig zu werden. Nur seine Dienerin Kleiner Mond, die ihn liebt, bleibt bei ihm. Das Militär ist geflohen, aber der Abt eines buddhistischen Klosters, ein streitbarer Frommer namens Feuer des Himmels, kommt ihm mit seinen 128 mutigen Mönchen zu Hilfe ... (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

Frédérick Tristan, 1981 Träger des Großen Romanpreises der französischen Literarischen Gesellschaft, Verfasser zahlreicher Romane, ist ein bedeutender Kenner der chinesischen Kultur und Tradition und zugleich ein Liebhaber und talentierter Schilderer des Wunderbaren, Abseitigen, Phantastischen.