Assad und die brennenden Steine

Assad, ein elfjähriger Waisenjunge, lebt im Jahre 1909 als Diener bei dem Teppichhändler Machmud. Als er Osman, der genügend Rubel hat, um seinem Herrn wertvolle Teppiche abzukaufen, von den brennenden Steinen erzählen hört, träumt er davon, in diese ferne Stadt zu reisen und dort viele Rubel zu verdienen. Eines Tages soll er für seinen Herrn 40 Rubel zum Töpfer bringen, aber der Blasse stiehlt sie ihm. Aus Angst vor den harten Schlägen des Teppichhändlers macht er sich mit drei Brotfladen und zwei kleinen Wasserflaschen auf den Weg zu der Stadt der brennenden Steine, die viele Tagesmärsche durch die Hungersteppe entfernt ist. Assad überlebte durch die Güte mehrerer Reisende und gelangt in die erträumte Stadt Karagantin und findet dort schließlich Freunde und auch Jonas. Als Pferdejunge unter Tage geht es ihm noch schlechter als bei Machmud und der Rubel Lohn je Tag geht fast für Unterkunft und Verpflegung drauf. Bei einem Grubenbrand rettet er Jonas das Leben und hilft bei der Organisierung des Streiks. Er kann nicht länger in Karagantin bleiben und eine erneute abenteuerliche Flucht durch Mittelasien beginnt.

Herbert Friedrich Geboren am 7. August 1926 in Zschachwitz. Volksschule in Dresden, Lehrerbildungsanstalt in Frankenberg. Ab 1944 Wehrmachtssoldat, von 1945 bis 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft in Mittelasien. 1950 war er zunächst Hilfsarbeiter, dann Lehrer in Lohmen/Pirna und in Dresden. 1957 legte er das Staatsexamen ab und studierte von 1958 bis 1961 am Literaturinstitut 'Johannes R. Becher' in Leipzig. Seit 1961 freischaffender Schriftsteller in Dresden. Auszeichnungen Martin-Andersen-Nexö-Kunstpreis der Stadt Dresden 1966 Alex-Wedding-Preis 1973

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