'Assortative Mating' und Erwerbsverhalten. Strukturiert das veränderte Partnerwahlverhalten das Erwerbsverhalten oder umgekehrt?

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: VWL, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Sprichwort 'Gegensätze ziehen sich an' wird beim Thema Partnerschaft häufig verwendet, jedoch haben Studien gezeigt, dass das nicht grundsätzlich zutrifft. 'Gleich und Gleich gesellt sich gerne' scheint da viel eher zu passen, wobei ähnliche Merkmale wie Prestige, Attraktivität und Bildung eine große Rolle spielen. Diese und andere Merkmale beeinflussen sowohl das Partnerwahl- als auch das Erwerbsverhalten. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die Analyse der Leitfrage, wie es zu diesem Umstand kommt und ob das veränderte Partnerwahlverhalten das Erwerbsverhalten oder umgekehrt strukturiert. Um zu verstehen, weshalb sich Individuen für gewisse Dinge entscheiden, sich auf eine bestimmte Art und Weise verhalten und worin die Ursachen dafür liegen, werden zunächst die theoretischen Grundlagen gelegt. Dafür werden die Aspekte Sozialisation, soziale Milieus, Lebensstile sowie Werte und Wertewandel behandelt. Nachdem die theoretischen Grundlagen erläutert wurden, widmet sich die Arbeit dem Partnerwahlverhalten, für dessen Untersuchung die theoretischen Grundlagen oft Verwendung finden. Schließlich werden im Fazit die wesentlichen Ergebnisse festgehalten und die Leitfrage beantwortet.