Atlan 98: Das Tefroder-Problem

Landung auf Karshmel - dem Planeten, der für Menschen verboten ist Die Ereignisse des Jahres 2842, die in den weltenzerstörerischen Aktivitäten des Redbone- und des Suddenly-Effekts ihren Niederschlag finden - und in der Entführung Lordadmiral Atlans, des Chefs der USO -, haben, so scheint es, ihren absoluten Höhepunkt erreicht oder sogar schon überschritten. Jetzt, Mitte April, hat der Lordadmiral sein Duell mit dem zweiten 'Grauen' siegreich beendet. Der Planet Tolvtamur, der Ausgangspunkt des 'Raumzeit-Labyrinths', ist zusammen mit den beiden Situationstransmittern explodiert, und die dort angesammelte Psi-Materie ist im Hyperraum verschwunden. Atlan selbst wurde kurz vor dem Untergang Tolvtamurs von Ottac, dem mysteriösen Sternentramp und Gefährten des Arkoniden aus uralter Zeit, mit einem kleinen Raumschiff in Sicherheit gebracht. Der Lordadmiral will sogleich den Planeten Nemoia anfliegen, von dem aus der Spuk des 'Grauen' seinen Anfang nahm. Doch Ottac verwehrt es ihm. Der Sternentramp fliegt statt dessen zu einer Welt, die für Menschen verboten ist. Denn dort, so sagt er, gebe es ein wichtiges Problem zu lösen - DAS TEFRODER-PROBLEM ...

CLARK DARLTON Geboren in Koblenz im Jahr 1920, konnte er im Jahr 1955 seinen ersten Roman veröffentlichen: 'Ufo am Nachthimmel'. Allerdings gelang ihm das nur mit Hilfe eines Tricks: Da sein Verleger deutsche Autoren strikt ablehnte, reichte Walter Ernsting seinen Roman unter dem Pseudonym Clark Darlton ein. Angeblich sollte der Roman die Übersetzung eines Werkes sein; natürlich war es aber das Original von Walter Ernsting. Der Trick gelang, auch deswegen, weil Clark Darlton zu dieser Zeit wirklich als Dolmetscher tätig war. Zwei Jahre später erhielt der Roman den HUGO. Anfang der 60er Jahre planten und veröffentlichten er und sein Freund K.H. Scheer die Science Fiction-Serie PERRY RHODAN. Außerdem ist er der Erfinder des Namens Perry Rhodan. Neben dem Zeichner Johnny Bruck gehörte niemand so lange wie er dem PERRY RHODAN-Team an. Zeitweilig schrieb er auch an der ATLAN-Serie mit. Er gilt als 'großer alter Mann' des deutschen SF-Fandoms. Außerdem hat er auch an der ersten deutschen Fantasy-Reihe 'Dragon' mitgewirkt. Seit 1981 schrieb er nur noch wenige Romane, auch deshalb, weil er zu dieser Zeit nach Irland umgezogen war und die Manuskripte per Post verschicken mußte. Diese waren hauptsächlich Romane, in denen der Mausbiber Gucky im Mittelpunkt stand. Dieser ist gleichzeitig eine der beliebtesten Figuren der Serie und eine Erfindung von Clark Darlton. Aber auch anderen schillernden Figuren wie Ernst Ellert, Barkon, Harno oder Balton Wyt verlieh er Aussehen und Charakter. In der LKS von Heft 1700 erklärte er schließlich offiziell seinen Rückzug aus der Serie. Dennoch gehört er auch weiterhin zum PERRY RHODAN-Team, obwohl er sich inzwischen ganz aus der Schriftstellerei zurückgezogen hat. Besonders den Fans ist er aber auch weiterhin verbunden. Walter Ernsting starb am 15. Januar 2005 in Salzburg.

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