Auf Wiedersehn, Mutter!

Ein bewegendes Porträt von Mut, Liebe und Hoffnung im Angesicht des Krieges. Juli 1941, Moskau. Während die deutschen Truppen unaufhaltsam vorrücken, halten die Institute ihre Türen offen, und die Menschen kämpfen tapfer weiter. Inmitten dieser angespannten Zeit wartet der junge Student Ljowa sehnsüchtig auf seine Mutter, eine Ärztin in einem Moskauer Militärhospital. Trotz der ständigen Bedrohung durch Bombenangriffe schmiedet Ljowa einen mutigen Plan: Er will sich freiwillig zum Panzerdienst melden, um seine Heimat zu verteidigen. Mit einer packenden Erzählweise fängt Friedrich Wolf die Härte und die Menschlichkeit dieser schicksalhaften Tage ein. 'Auf Wiedersehn, Mutter!' ist eine Hommage an die unerschütterliche Bindung zwischen Mutter und Sohn, die selbst im Sturm des Krieges nicht zerbricht. Erleben Sie eine Geschichte, die die Hoffnung über die Dunkelheit triumphieren lässt und die Leser von heute genauso fesseln wird wie damals.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; ? 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

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