Auf den Schwingen der Freundschaft

Beziehung, Integration, Sozialisation, Interkulturalität: Themen, die für Religionspsycho1ogie von Bedeutung sind, da sie individuelle und kollektive, instrinsische und extrinsische, Vergangenheits-, Gegenwarts- und Zukunftsaspekte miteinander verbinden. Sie lassen sich im lettischen Begriff Draudziba/Freundschaft zusammenfassen, der das ambivalente deutsch-lettische Verhältnis beschreibt. An unterschiedlichen Aspekten wie der Freundschaft zwischen Beethoven und Amenda, dem Wirken Herders in Riga, dem Leben im alten Libau, dem Schicksal von Zenta Maurina, der Umsiedlung aus Lettland 1939 und der Flucht 1945, dem Vergleich deutscher und lettischer Religiosität, dem Lettischen Gymnasium in Münster und Praktika-Erfahrungen an deutschen und lettischen Schulen zeigt sich der komplexe Charakter dieses individuellen und politischen, philosophischen und religiösen Begriffs, dem Idealbild eines Miteianders von Menschen und Kulturen, An ihrem Beispiel wird deutlich, wie eng persönliche, politische, religiöse und pädagogische Momente in diesem Begriff verwoben sind.

Geert Franzenburg (Jahrgang 1962) befasst sich seit vielen Jahren als Historiker, Theologe, Religionspädagoge und Religionspsychologe mit dem Verhältnis von Erinnerung und Resilienz im europäischen Kontext. In diesem Buch wertet er seine langjährigen Erfahrungen in und mit Lettland und dem lettischen Exil aus.

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