Auf schiefer Bahn

Es steht schlimm und schlimmer: um das Erdklima, die Tierarten, die Demokratie, die Menschenrechte, den Liberalismus, die Wahrheit, die Tatsachen und so fort. Fast von selbst stellt sich das Bild der schiefen Bahn ein, auf der wir nur abwärts rutschen. Menetekeln hat Konjunktur. Die gegenwärtige Lage der Krisen, Kriege, Katastrophen macht uns geneigt, zu denken, wir rutschten notwendig «abwärts». Seit der Corona-Pandemie übertrumpfen sich Auguren im Modus «Die nächste Katastrophe kommt bestimmt». Gegen diesen Abwärts-Determinismus richtet sich dieses Buch. «It ain't necessarily so» - der Titel des Gershwin-Songs - beschreibt treffend die geistige Haltung der Essays: Denk nochmal darüber nach, vielleicht ist die Lage doch nicht so schlecht!

Eduard Kaeser studierte theoretische Physik sowie Wissenschaftsgeschichte und Philosophie an der Universität Bern. Er promovierte in Philosophie an der naturwissenschaftlichen Fakultät. Bis 2012 war er Gymnasiallehrer; seither publiziert er in Magazinen und Zeitungen zu Themen zwischen Wissenschaft und Philosophie.

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