Auferstehung Jesu Christi als messianische Zeugung

'Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.' Das Heute des Psalmverses 2,7 hat der Apostel Paulus nicht auf die ewige Zeugung des Sohnes aus dem Vater vor aller Zeit, auch nicht auf die Zeugung des messianischen Kindes in der Zeit, sondern auf die Auferstehung Jesu Christi bezogen (vgl. Apg 13,32 f.). Im Lichte der Auferstehung Jesu deutet Kurt Anglet die 'Offenbarung Jesu Christi' (Offb 1,1), dessen messianische Herrschaft in der Zeit der Vollendung. Dabei geht er auf ihren Widerpart ein, wie ihn der Philosoph Walter in seinem Fragment 'Kapitalismus als Religion' als 'Kult ohne Dogma' beschrieb - auf den Kultus des Todes, dessen Protagonist Nietzsches Übermensch verkörpert. Seine Vollendung hat er jedoch in der Philosophie Heideggers erfahren, so in der 'Eschatologie des Seyns' im vierten Band der 'Schwarzen Hefte (1942-1948)', deren antichristlichen Grundzug Anglet abschließend darlegt.

Kurt Anglet, geboren 1951 in Northeim; Studium der Theologie, Philosophie und Germanistik in Frankfurt am Main und Münster; Promotion in Fundamentaltheologie 1988, Habilitation in Dogmatik 2003 in Breslau; Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Alois Kardinal Grillmeier an 'Jesus der Christus'; Priesterweihe 2002 in Berlin; Professor am Seminar Redemptoris Mater in Berlin. Senior-Forscher der 'Group2012', eines internationalen Netzwerkes von Germanisten zur Erforschung der literarischen Moderne.

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