Aufgaben, Methoden und Ziele der sozialpädagogischen Familienhilfe

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Die SPFH in Deutschland hatte in den 60er Jahren in Berlin ihren Anfang. Aus einer Notsituation heraus - damals waren alle Heime überbelegt - hatte der damaligen Berliner Heimleiter aller staatlichen Kinderheime - Martin Bonhoeffer - die Idee, fünf Kinder, die vorübergehend Betreuung brauchten, anstatt im Heim, von einem arbeitslosen Freund in der Wohnung der Kinder betreuen zu lassen. Dies wurde damals jedoch nicht vom zuständigen Bezirksamt genehmigt. Aus Bonhoeffers Idee heraus schloss sich 1969 eine Gruppe von Erziehern, Sozialarbeitern, Soziologen und Pädagogen zusammen, die den Verein 'Berliner Gesellschaft für Heimerziehung e.V.' gründeten und deren Anliegen es war, neue erzieherische Konzepte und Strategien zu entwickeln. Die Gruppe um Bonhoeffer entwickelte dessen Idee der Alternative zur Fremdunterbringung weiter und so konnten bald erstmals fünf Kinder, deren Mutter ins Krankenhaus musste, zu Hause betreut werden, anstatt im Heim. Aufgrund dieses erfolgreichen ersten Einsatzes konnten weitere Einsätze des Familienhilfsangebots durchgeführt werden. Die Anfänge der SPFH liegen also in der Familienpflege, um bei Abwesenheit der Mutter oder der Hauptbetreuungs-person, die Versorgung der Kinder und die Haushaltsführung weiter zu gewährleisten.

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