Aufgaben des Soziologen und die Perspektiven der Soziologie

Der Band dokumentiert anhand sehr vielfältiger Publikationsformate in sieben thematischen Blöcken René König als akademischen Lehrer und in seiner Bedeutung für die Neukonstituierung der Soziologie in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Die abgedruckten Texte spannen sich von der Wahrnehmung und Deutung Deutschlands in der unmittelbaren Nachkriegszeit, über Reflexionen zur Rolle der entstehenden sozialwissenschaftlichen Intelligenz, zu Beiträgen zur beginnenden Professionalisierung der Soziologie und der Entwicklung der Lehre. Eine Auswahl signifikanter Beiträge aus der umfangreichen Rezensionstätigkeit René Königs zu Büchern und Publikationsreihen, die für die Konstitution der Soziologie von Belang sind, runden den Band ab. Der abschließende Block versammelt 49 Vignetten zu Zeitgenossen, sowie Würdigungen von und Nachrufe auf Kollegen und Freunde. Vor allem hierin scheint nochmals der Kosmos der intellektuellen Verflechtungen und der freundschaftlichen wie kritischen Beziehungen René Königs auf und verbindet sich so auch zu einer impliziten Soziologie des Soziologen.

René König (1906-1992) war ein international renommierter Soziologe und Anthropologe und einer der Wiederbegründer der Soziologie in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Er war Professor für Soziologie und tätig an der Universität zu Köln. 


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