Aufkommen und Hintergründe von Literaturagenten in Deutschland im Kontext schriftstellerischer und buchhändlerischer Professionalisierung
Autor: | Herrmann, André |
---|---|
EAN: | 9783656298090 |
Auflage: | 002 |
Sachgruppe: | Medien, Kommunikation Politikwissenschaft |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 24 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 29.10.2012 |
17,95 €*
Die Verfügbarkeit wird nach ihrer Bestellung bei uns geprüft.
Bücher sind in der Regel innerhalb von 1-2 Werktagen abholbereit.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Buchhandel sind Literaturagenten unumgänglich. Nach dem zweiten Weltkrieg haben sie sich soweit etabliert, dass sie mittlerweile zwischen Verleger und Autoren vermitteln und im Tagesgeschäft mit beiden Seiten interagieren. Ihr massiver Aufstieg seit der Nachkriegszeit hat überdies zu der weit verbreiteten Fehlannahme geführt, Literaturagenturen hätten sich erst rund 100 Jahre nach ihrem Aufkommen in Großbritannien auch in Deutschland etabliert. Betrachtet man die einschlägige Fachliteratur zur Buchhandelsgeschichte, so fällt dieser Schluss leicht, da die Berufsgruppe der Literaturagenten nahezu gänzlich ausgespart wird. Die vorliegende Hausarbeit will deshalb versuchen, ihr Aufkommen in Deutschland geschichtlich zu verorten und Hintergründe für ihr Entstehen zu erläutern. Dazu soll zuerst eine Begriffsdefinition des Literaturagenten vorgenommen werden. Danach ist es notwendig, die Entwicklung des Buchhandels und der Urheberrechte im 18. und 19. Jahrhundert zu betrachten, gleichzeitig muss auf die Professionalisierung und Emanzipation des Schriftstellers eingegangen werden. Nachdem dieser geschichtliche Rahmen definitiert ist, sollen Entstehungs-hintergründe der ersten Literaturagenturen in Deutschland, sowie Tätigkeitsbereiche und Rezeption in Buchhandel und Schriftstellerkreisen behandelt werden. Auf Grund des geringen Umfangs dieser Hausarbeit wird es nicht möglich sein, ein fortlaufendes und vor allem detailiertes Bild der Literaturagenten bis zur heutigen Zeit zu zeichnen, weshalb zum Abschluss der Arbeit ein kurzer Ausblick auf aktuelle Verhältnisse genügen soll.