Aufmerksamkeitsstörungen bei Kindern - Möglichkeiten der Prävention und Intervention in der Schule

Examensarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1, Universität Lüneburg (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einer Umfrage vom Kultusministerium Rheinland-Pfalz, die 1984 stattfand, nannten Schulleiter und Klassenlehrer von 1500 Klassen Unkonzentriertheit und Ungenauigkeit als häufigstes Verhaltensproblem in der Schule. Nicht weitaus seltener wurden Faulheit und mangelndes Interesse als Problem in der Schule genannt. Die Folge aus diesen Verhaltensproblemen ist meist eine mangelnde Schülermitarbeit im Unterricht (TÜCKE 1998, S. 177). Wichtig erscheint es mir, die Gründe dafür zu suchen. In unserem Alltagsverständnis ist mangelnde Aufmerksamkeit immer verbunden mit mangelndem Interesse. Auch in der Schule ist ein derartiger Zusammenhang festzustellen. Mangelndes Interesse kann hier zu mangelnder Aufmerksamkeit führen. Ferner können aber auch Rahmenbedingungen in der Schule wie überheizte oder kalte Klassenräume, Lärmbelästigung, Gestaltung der Stunden usw. zu einer mangelnden Aufmerksamkeit beitragen (ebd.). Diese Rahmenbedingungen können meistens beseitigt und so ein aufmerksames Verhalten begünstigt werden. Darüber hinaus, gibt es aber auch Kinder, die nicht (nur) auf Grund von Rahmenbedingungen in der Schule eine mangelnde Aufmerksamkeit aufweisen, sondern bei denen eine Aufmerksamkeitsstörung für die beeinträchtigte Aufmerksamkeit verantwortlich ist. [...]

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