Aufwachsen mit Hunden. Psychische, soziale, pädagogische und therapeutische Bedeutung von Hunden in der Kindheit

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Über 80 Prozent aller Hunde in Deutschland werden in Familien gehalten (vgl. IVH, o.J.). Kinder die mit Hunden leben und aufwachsen, leben in einer anderen Umwelt als Kinder, die ohne Hund aufwachsen. Sie werden durch die Hunde geprägt und mit erzogen. Der Hund vermag es durch seine sensible und äußerst feine Wahrnehmung, Körpersignale und Stimmungslagen der Kinder wahrzunehmen. Er vermag es auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von den verschiedensten Kindern zu reagieren. Dabei kann der Hund für die Kinder eine jeweils andere Bedeutung haben und diese Bedeutung kann für die Kinder einen unterschiedlichen Stellenwert einnehmen. Hunde begleiten die Entwicklung von Kindern schon von klein auf. Ihr erster Kontakt zum Hund, findet oft in Form von Kuscheltieren statt. Hunde kommen in Märchen und Geschichten vor und sie werden in Zeichentrickfilmen zum Helden der Kinder (vgl. Greiffenhagen, 1991). Kinder verbinden daher schon in ihrer frühesten Kindheit positive Erfahrungen mit Hunden. Hunde ziehen Kinder fast magisch an. Auch Boehm stellte dies 1992 fest: 'Was ich für wichtig halte: das vertrauensvolle Umgehen mit Tieren und Natur. Ich glaube nicht, dass irgendwelche besonderen Ideen nötig sind, um das zu gestalten. Es ist, fernab vom eingeengten und mechanisierten Großstadtleben, einfach das, was seit Jahrtausenden Kinder in aller Welt eigentlich haben durften. Nichts weiter.... Wie die Biene die Blume findet, finden Kinder Tiere.' (vgl. Bull, o.J.) Vermutlich weil sie sich in ihrem Verhalten so ähnlich sind, wählen sie sich oft als Spielpartner. Kinder treten ihnen offen und interessiert entgegen, da sie mit den Hunden oft positive Erlebnisse verbinden.

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