Augustinus - De Civitate Dei und die Bedeutung seines Denkens für die Gegenwart

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1.0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Lehrstuhl für Evangelische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Sozialethik und der Theologiegeschichte), Veranstaltung: Geschichte der Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Die Menschen sagen oft so leichthin: schlechte Zeiten, mühselige Zeiten. Lasst uns menschenwürdig leben, dann ist auch unsere Zeit gut. Wie wir sind, so ist die Zeit.¿ Augustinus (354-430), in einer Predigt Augustinus lebt in einer zerrissenen Zeit. Das römische Weltreich im 4. Jahrhundert nach Christus wird an den Außengrenzen von Germanenstämmen bedroht und die Völkerwanderung beginnt. Verschiedenste Religionen und Philosophien wetteifern zu dieser Zeit um die Wahrheit. Schauplatz dabei ist Karthago, Hauptstadt der römischen Provinz Afrika sowie wirtschaftliche und kulturelle Metropole. Aurelius Augustinus, ein Mann auf der Suche nach Liebe. Er sucht sie bei den Frauen und bei Gott. Im Rahmen seiner rhetorischen Lehre befasste er sich ausführlich mit den Schriften von Cicero1 und dem griechischen Philosophen Platon2 sowie der Wahrheit hinter den schönen Worten. Gerade dieser Antagonismus3 zwischen dem flammenden Herz auf dem geöffneten Buch und der geforderten Askese weltlichen Dingen zu entsagen, machen es so interessant eine Arbeit darüber zu verfassen. Sein Einfluss in der abendländischen Kultur ist allgegenwärtig. Nicht nur in der Philosophie und Theologie sondern auch in Literatur und der bildenden Kunst nimmt er eine wesentliche Stellung ein.4 Zudem stellen sich mir die Frage, ob Augustins philosophische Strahlkraft auch unserer Gegenwart etwas zu sagen hat? Eingangs wird Augustins Biographie dargestellt und historisch eingeordnet. Nachfolgend soll sein Werk, De civitate dei, nebst Anlass- und Entstehungsgeschichte, sowie Aufbau und philosophischer Betrachtung, vorgestellt werden. Abschließend wird auf die Bedeutung seines Denkens für die Gegenwart eingegangen, unterteilt in Moderne und Postmoderne sowie die politische Philosophie.

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