Augustus und sein Prinzipat im Blickfeld des Nationalsozialismus
Autor: | Löhr, Johannes |
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EAN: | 9783346903976 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Geschichte |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 32 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 07.07.2023 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Während Augustus ein Vermächtnis schaffte, das lange überdauerte, erschoss sich Adolf Hitler nach 12-jähriger Schreckensherrschaft in seinem Führerbunker und hinterließ nichts als Schutt und Asche. Von Stabilität, einer blühenden Stadtkultur oder einer intakten Wirtschaft im Jahr 1945 war Hitler im Vergleich mit Augustus nach seinem Tod Lichtjahre entfernt. Es ist bekannt, dass Adolf Hitler im Gegensatz zu seiner nächsten Umgebung weit weniger von den Germanen angetan war und stattdessen die kultivierten Römer und Griechen bevorzugte. Insbesondere Kaiser Augustus faszinierte ihn, sodass er sich gerne mit ihm von Althistorikern vergleichen ließ. In einer Rechenschaftsrede an Roosevelt im Jahr 1939 versuchte Hitler in seiner Rede seine Erfolge, Ziele und sein allgemeines politisches Handeln mit den Erfolgen von Augustus gleichzusetzen. In dieser Hausarbeit soll der Frage nachgegangen werden, ob Adolf Hitler mit seiner Rechenschaftsrede aus dem Jahr 1939 Kaiser Augustus plagatierte. Im Fokus liegt also die Instrumentalisierung des Augustusbildes für den Nationalsozialismus durch die deutsche Althistorik und inwieweit Hitler sich selbst mit Augustus in Beziehung stellte. Stellvertretend für die deutsche Althistorik werden die Historiker Ernst Kornmann und Wilhelm Weber herangezogen, sowie die Quellen Res Gestae Divi Augusti und der Rechenschaftsbericht von Hitler aus dem Jahr 1939.