Aus dem Berliner Journal

Es gilt als einer der großen Schätze in Max Frischs Nachlass, das legendäre Berliner Journal, das er begann, als er 1973 in West-Berlin in der Sarrazinstraße eine Wohnung bezog. Danach hat der Autor es selbst mit einer Sperrfrist von zwanzig Jahren nach seinem Tod versehen, der 'privaten Sachen' wegen, die er dort festhielt. 2014 ist das Journal, in Auszügen, erstmals erschienen, ein Fest für das Feuilleton, eine Fundgrube für die Leser. Jetzt erscheint es als Taschenbuch. 'Ich konnte das Buch ... nicht mehr weglegen.' Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 'Ich las diesen Max Frisch jetzt und war total beeindruckt. Nicht nur von dem psychologischen Reichtum, den Max Frisch zu entfalten vermag, sondern auch von der delikaten Stilartistik ... das ist wirklich ein toller Autor.' Ijoma Mangold 'Hier ist der ganze Max Frisch in all seiner thematischen Vielfalt, in seinem psychologischen Scharfsinn und seiner gesellschaftlichen Neugier wiederzuentdecken.' Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung 'Wenige konnten die Träume unserer in sich selbst verliebten, vorwärtsdrängenden Epoche besser beschwören als Max Frisch.' Iris Radisch, Die Zeit

Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Z&uuml;rich, arbeitete zun&auml;chst als Journalist, sp&auml;ter als Architekt, bis ihm mit seinem Roman <em>Stiller</em> (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane <em>Homo faber</em> (1957) und <em>Mein Name sei Gantenbein</em> (1964) sowie Erz&auml;hlungen, Tageb&uuml;cher, Theaterst&uuml;cke, H&ouml;rspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Z&uuml;rich.

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