Ausbildungsreife. Überholtes Konzept oder Hemmnis beim Übergang in die Berufsausbildung vor allem für Hauptschüler?
Autor: | Schmiedl, Laura |
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EAN: | 9783346305329 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Pädagogik Soziologie |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 20 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 23.12.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Veranstaltung: Politische Ökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Jahren gibt es in Deutschland eine öffentliche Diskussion die Situation der Berufsausbildung betreffend. Vorherrschend ist dabei die Debatte um die Reife der Auszubildenden vor dem Hintergrund der wachsenden Anzahl von unbesetzten Lehrstellen zu Beginn eines jeden Ausbildungsjahres. Verstärkend wirkt zudem das ¿schlechte Abschneiden der deutschen Schüler in internationalen Schulvergleichen [¿] [und die] regelmäßige Feststellung[¿] von sinkenden Rechen- und Lesefähigkeiten der Bewerber um Ausbildungsstellen¿ (Ratschinski 2012). Einer immer größeren Anzahl von Jugendlichen gelingt es heutzutage nicht mehr, direkt nach Beendigung ihrer allgemeinbildenden Schule in ein Ausbildungsverhältnis übernommen zu werden. Viele Arbeitgeber beklagen seit einiger Zeit deren gesunkene Reife beim Übergang in die Berufsausbildung. Doch nicht nur sie trifft die Kritik. Was die Maßstäbe zur Feststellung der Eignung potentieller Auszubildender betrifft, wird in zunehmendem Maße den Beratungsstellen der Bundesagentur für Arbeit eine Fehleinschätzung vorgeworfen. (Hammel 2009) Angesichts dieser anscheinend gravierenden Diskrepanz zwischen den Anforderungen seitens der Betriebe und den bereits erworbenen Kompetenzen der Bewerberinnen und Bewerber untersucht die vorliegende Arbeit den Einfluss des Reifegrades bei Aufnahme eines Ausbildungsverhältnisses. Es soll vor allem der Frage nachgegangen werden, ob es sich dabei um ein bereits überholtes Konzept handelt oder ob die so genannte Ausbildungsreife ein tatsächliches Hindernis darstellt, besonders für Jugendliche mit Hauptschulabschluss.