Ausländische Direktinvestitionen in ressourcenreichen Entwicklungs- und Schwellenländern: Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum am Beispiel Nigeria und Indonesien

Seit Beginn der 80er Jahre haben ausländische Direktinvestitionen (FDI = foreign direct investment) im internationalen Kapitalverkehr zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die eindrucksvolle Entwicklung der FDI-Zahlen in den letzten drei Jahrzehnten spiegelt die zunehmende weltwirtschaftliche Bedeutung von Auslandsinvestitionen wider: Der globale Bestand wuchs von rund 698.951 Mio. US-Dollar im Jahr 1980 auf 20.438.199 Mio. US-Dollar im Jahr 2011. Obwohl Direktinvestitionen überwiegend zwischen Industrieländern getätigt werden, sind sie für Entwicklungs- und Schwellenländer von großer ökonomischer Bedeutung. Heute entfallen mit 684.399 Mio. US-Dollar fast die Hälfte der weltweiten Direktinvestitionen auf Entwicklungs- und Schwellenländer. Viele Autoren sehen in ausländischen Direktinvestitionen einen geeigneten Ansatz zur Beschleunigung des Entwicklungs- und Wachstumsprozesses der Länder. Daher werden Auslandsinvestitionen als ausschlaggebender Faktor für wirtschaftliches Wachstum sowie Armutsminderung gesehen. Viele Entwicklungs- und Schwellenländer glauben an positive Wachstumseffekte und liberalisieren ihre Märkte, um das Land für Investoren wirtschaftlich attraktiver zu gestalten und somit ausländische Direktinvestitionen anzuziehen. In der vorliegenden Arbeit werden am Fallbeispiel der Länder Nigeria und Indonesien die Auswirkungen der ausländischen Direktinvestitionen am Wirtschaftswachstum untersucht.

Samera Sai, Diplom Ökonomin, wurde 1985 in Köln geboren. Nach Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife entschied sich die Autorin für das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Bergischen Universität in Wuppertal. Dieses schloss die Autorin im Jahre 2013 mit dem akademischen Grad der Diplom Ökonomin erfolgreich ab. Bereits während des Studiums entwickelte die Autorin ein besonderes Interesse rund um die Thematik der 'Entwicklungsländer und deren Reichtümer'. So entstand auch das Thema des vorliegenden Buches.