Ausländische Direktinvestitionen und technologische Lernprozesse in Entwicklungsländern

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: HS Regionalwirtschaftliche Bedeutung von ADI - ein internationaler Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Seit den 1980er Jahren werden die Märkte der Entwicklungsländer sukzessive für Ausländische Direktinvestitionen (ADI) geöffnet, um externe Finanzierungsengpässe zu überwinden, die aus schwankenden Auslandskreditmärkten, sich verändernden Weltmarktpreisen für Rohstoffe und stagnierender Entwicklungshilfe entstanden sind. ADI werden außerdem seit Jahren als eines der Hauptinstrumente propagiert, damit Entwicklungsländer wirtschaftlich zu den 'entwickelten Ländern' aufschließen können. Ein wichtiger Beitrag dazu sind technologische Lernprozesse aus ADI, die auftreten können und die heimischen Industrien potentiell wettbewerbsfähiger machen. In dieser Hausarbeit gehe ich der Frage nach, wie technologische Lernprozesse in Entwicklungsländern durch ADI geschehen können und wie groß die Effekte für die Empfängerländer sind. Aus Gründen der Verfügbarkeit von Daten halte ich mich bei der Klassifikation der Entwicklungsländer, wenn nicht anders angegeben, an die Definition der Weltbank, nach der die Grenze zu den 'entwickelten Ländern' zwischen den Einkommensklassen 'High Income' und 'Upper Middle Income', 2003 bei einem jährlichen Bruttonationaleinkommen von 9385 US-$ / Kopf, gezogen wird, wohl wissend dass diese Gruppe sehr heterogen ist und ca.150 Länder enthält.

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