Aussagen über die karolingische Pfalz Karls des Großen in Aachen im 'Karolus Magnus et Leo papa' und ihr Aussagenwert für die Geschichtswissenschaft
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Historisches Institut), Veranstaltung: Hauptseminar 'Ausgewählte Quellenprobleme zur Geschichte Aachens in der Karolingerzeit', Sprache: Deutsch, Abstract: Fragt man Bürgerinnen und Bürger der Stadt Aachen nach der Geschichte ihres Wohnortes, so wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die erste Antwort auf Karl den Großen verweisen, der die Stadt zu seiner Residenz erkor und sie zur Kaiserpfalz ausbaute. Die ehemalige Pfalzkapelle, die heute dem Aachener Dom entspricht, und der seit 1950 jährlich verliehene Internationale Karlspreis zu Aachen sind lediglich einzelne Beispiele, die die Einwohner Aachens täglich an die Stellung der Stadt unter Karl erinnern lassen. Doch so sicher das Wissen um die Rolle der Stadt Aachen für Karl ist, so wenig fundierte Kenntnisse liegen über das Stadtbild selbst in jener Zeit vor. Sowohl aus archäologischer Perspektive als auch im Umgang mit überlieferten Textquellen bestehen enorme Probleme zur Rekonstruktion der ehemaligen Kaiserpfalz.