Ausweitung der Kontingenzzone

Was hält eine Gesellschaft, die heterogen vernetzt und damit auch zunehmend 'exkludierend' ist, noch zusammen? Was überhaupt stiftet noch gesellschaftlichen Zusammenhalt, wenn die Ideen und Dinge, an die wir uns bislang halten konnten, verschwinden? Die 'nächste Gesellschaft' folgt dem Differenzierungsprinzip der Vernetzung und erzeugt eine neue Dimension der Kontingenz. Dieser Prozess sorgt für Verunsicherung und Verwerfungen. Doch er eröffnet auch eine Fülle neuer Möglichkeitsräume. Je weiter die Ausweitung der Kontingenzzone voranschreitet, umso elementarer wird die Suche nach neuen Weichenstellungen für die Gestaltung gesellschaftlicher Verbundenheit. Christian Schuldt nutzt das Instrumentarium der Systemtheorie, um die gesellschaftlichen Veränderungsdynamiken und Gestaltungspotenziale der vernetzten Gesellschaft auszuleuchten. Das Themenspektrum reicht von Künstlicher Intelligenz und Innovation bis zu Liebe, Kunst und Religion; von Geld und Gemeinwohl bis zu Jugend, Politik und Klimawandel.

Christian Schuldt studierte Soziologie und Literaturwissenschaft und war rund 15 Jahre in leitenden Positionen im digitalen Mediengeschäft tätig. Seit 2014 arbeitet er als Studienleiter, Autor und Referent für das Zukunftsinstitut. In seinen Publikationen beleuchtet der Experte für Systemtheorie den Kultur- und Medienwandel sowie die neuen Gesetzmäßigkeiten der Netzwerkgesellschaft. Bei der Europäischen Verlagsanstalt erschien zuletzt: 'Systemtheorie. Theorie für die vernetzte Gesellschaft' (2017)

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