Auswirkung von Solvency II auf die Kapitalanlagen von Lebensversicherungsunternehmen

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit legt vorerst die Zielsetzung von Solvency II und verdeutlicht die volkswirtschaftliche Bedeutung der Lebensversicherer. Anschließend werden die Anforderungen an die Lebensversicherungen durch die Darstellung der 3-Säulen-Struktur von Solvency II dargestellt. Des Weiteren werden im dritten Ka-pitel die Kapitalanlagegrundsätze für Lebensversicherer beleuchtet, wobei im Vorfeld die Regelungen unter Solvency I beschrieben werden, um den grundlegenden Wandel durch Solvency II hervorzuheben. Anschließend werden die Kapitalanlagegrundsätze unter Solvency II erläutert. Da Solvency II einen risikobasierten Ansatz vorsieht, müssen zur Bestimmung des erforderlichen Kapitals alle Risikoarten berücksichtigt werden. Um die Bedeutung der Eigenmittelunterlegung für Kapitalanlageentscheidungen zu veranschaulichen, wird im vierten Kapitel die Wechselwirkung der Aktiva und Passiva der Bilanz von Lebensversicherer unter Solvency II beschrieben. Des Weiteren wird die Berechnung des erforderlichen Kapitals (Solvenzkapitalanforderung) und die einzubeziehenden Risiken dargestellt. Die Solvenzkapitalanforderung fordert von den Versicherungen eine Unterlegung ihrer versicherungstechnischen Risiken sowie ihrer Kapitalanlagerisiken.