Auswirkungen der digitalen Transformation in der Corona-Pandemie auf die Unternehmenskultur. Das Unternehmenskulturmodell nach Edgar H. Schein

Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Fachhochschule Kaiserslautern Standort Zweibrücken, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden wird auf die digitale Transformation während der Corona-Pandemie eingegangen. Daraus lässt sich die zentrale Forschungsfrage ableiten: Inwieweit verändert die digitale Transformation in der Corona-Pandemie die Unternehmenskultur mit Hilfe des Drei-Ebenen-Unternehmenskulturmodells von Edgar H. Schein aus Sicht der Mitarbeiter und Führungskräfte? Durch die weltweit anhaltende Corona-Pandemie und die damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen hat sich auch die Arbeitswelt in Unternehmen massiv verändert. Um das Pandemiegeschehen einzudämmen, mussten Hygienekonzepte und, soweit möglich, Arbeiten im Home-Office flächendeckend eingeführt werden. Dies hat insbesondere in weiten Bereichen der Unternehmenskultur, z.B. der Unternehmenskommunikation, der internen Kommunikation, der Unternehmensführung oder Organisationstruktur zu einem starken Wandlungsprozess geführt. Vor der Corona-Pandemie befanden sich 4% der Beschäftigten im Home-Office. Während der Pandemie, im ersten Lockdown, waren es bereits 7% der Beschäftigten, die von zuhause ausgearbeitet haben. Auch die interne Kommunikation hat sich, durch die voranschreitende Digitalisierung, immer stärker verändert. Dies hat sich durch die Pandemie nochmals beschleunigt. Mittlerweile sind Online-Videokonferenzen nicht mehr aus der Arbeitswelt wegzudenken. Diese Form der Kommunikation ersetzt zunehmend auch die klassischen standortgebundenen Meetings, die für externe Teilnehmer häufig mit einer Reisetätigkeit verbunden waren. Die weltweite Nutzerzahl des Videoportals Zoom ist von 91,9 Millionen im Januar 2020 auf ca. 2,4 Milliarden im Mai 2021 gestiegen. Neben der internen Kommunikation stehen auch die Führungskräfte eines Unternehmens vor neuen Herausforderungen, da aufgrund der weitgehenden Reduktion des Präsenzbetriebs die Führungsaktivitäten auf anderen Kommunikationswegen erfolgen müssen.