Auswirkungen des demographischen Wandels auf das Marketing im Konsumgüterbereich

Inhaltsangabe:Einleitung: Die Diskussion über den demographischen Wandel, der Situation einer schrumpfenden und gleichzeitig älter werdenden Bevölkerung, hat uns in Deutschland mit einer gewissen Verspätung aber dafür mit großer Wucht erfasst und inzwischen auch den Alltag der Menschen erreicht. Die Auswirkungen, die von diesem Wandel der Demographie ausgehen, haben wir bisher in ihrer Gesamtheit jedoch noch nicht begriffen. Und wenn wir ehrlich sind, beschäftigen wir uns auch nicht wirklich gerne mit dem Alterungsprozess. Das Alter ist eines der letzten Tabuthemen unserer Gesellschaft. Der britische Romancier Jonathan Swift formulierte diese Situation sehr passend in dem Satz: ?Jeder will alt werden, keiner will alt sein?. Dabei sollten wir den Blick zuerst auf uns selber richten, wenn wir dem demographischen Wandel angemessen begegnen wollen. Das Jahr der Geburt wird in Zukunft immer weniger darüber aussagen, ob ein Mensch gesund, attraktiv, leistungsfähig oder auch kreativ ist. Wenn wir zukünftig über Demographie reden, sollten wir uns daher alle miteinander bewusst sein: Die Alten, das sind nicht die anderen, die Alten von heute, von morgen, vielleicht auch erst von übermorgen, das sind wir alle. Gang der Untersuchung: Im Gegensatz zur Praxis beschäftigt sich die Marketingwissenschaft bereits seit über dreißig Jahren mit der Zielgruppe der Älteren. Dementsprechend hat sich mit dem Seniorenmarketing eine weitere Teildisziplin des Marketings, der marktorientierten Unternehmensführung, herausgebildet. Dennoch besteht offener Forschungsbedarf hinsichtlich der Auswirkungen des demographischen Wandels auf den deutschen Biermarkt sowie vor allem der konkreten Ausgestaltung eines Seniorenmarketings in der Praxis. Diese Capstone-Arbeit soll den demographischen Wandel und seine Auswirkungen auf den Markt und somit das Marketing im Konsumgüterbereich Bier aufzeigen und setzt sich dabei mit den gegenwärtigen Marktbearbeitungsstrategien der Branche auseinander. Weiterhin zeigt sie mögliche Lösungsansätze für die zukünftige Marktbearbeitung des Wachstumssegmentes der Generation 50 plus auf. Folgende Nebenziele sollen dabei erfüllt werden: 1. Erläuterung der demographischen Entwicklung. 2. Aufzeigen der Bedürfnisse, Einstellungen und Verhaltensweisen der älteren Zielgruppe. 3. Ableitung der wachsenden Bedeutung der Senioren für den Konsumgüterbereich Bier. 4. Aufzeigen marketingstrategischer Ansätze zur Erschließung der Zielgruppe Senioren. 5. [¿]

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