Auswirkungen von Brustkrebsdiagnose und ¿therapie auf die Sexualität von Partnern von Brustkrebspatientinnen
Autor: | Raue, Jana |
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EAN: | 9783346159748 |
Auflage: | 001 |
Sachgruppe: | Medizin |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 28 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Veröffentlichungsdatum: | 03.06.2020 |
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,0, Charité - Universitätsmedizin Berlin (Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Literaturarbeit soll eine Übersicht wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Veränderungen der Sexualität aus Sicht der Partner von Brustkrebspatientinnen liefern. Zu diesem Zweck wurde eine PubMed-Recherche durchgeführt, die 8 qualitative Studien, die die Sexualität des Partners als Teilaspekt explorierten, zum Einschluss brachte. Während größtenteils negativ wahrgenommene Auswirkungen auf die Lustdimension von Sexualität in den Vordergrund traten, wurde in einigen wenigen Fällen auch von durchaus positiven Veränderungen in Hinblick auf die Beziehungsdimension von Sexualität berichtet. Die psychosexuelle Anpassung im Krankheitsverlauf wurde außerdem als abhängig von bestimmten Risikofaktoren und vermeintlich protektiven Faktoren herausgestellt. Abschließend muss jedoch aufgrund des Mangels an systematischen, methodisch einheitlichen Datenerhebungen auf den weiteren Forschungsbedarf innerhalb dieses Themenbereiches hingewiesen werden. Patientinnen mit Mammakarzinom erfahren im Krankheitsverlauf häufig Veränderungen in unterschiedlichsten Lebensbereichen, so auch innerhalb ihrer Partnerschaft, beispielsweise in Bezug auf die mit dem Partner erlebte Sexualität. Während zahlreiche Untersuchungen zu den Auswirkungen auf die Sexualität der Patientinnen selbst vorliegen, sind Veränderungen in der Sexualität ihrer Partner bisher unzureichend erforscht worden. Die Notwendigkeit deren Betrachtung wird offensichtlich aufgrund von Hinweisen darauf, dass eine stabile Partnerschaft sowie frühestmögliche Wiederaufnahme sexueller Intimität in dieser Art von Lebenskrise von großer Bedeutung ist. So beeinflussen diese Faktoren maßgeblich die Adaptation beider Partner an die Erkrankung und beeinflussen außerdem durch eine verbesserte Krankheitsbewältigung nicht nur das Therapie-Outcome der Patientinnen, sondern auch den allgemeinen Gesundheitszustand beider Partner positiv.